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Gewalt und Rausch – Berlin in der expressionistischen Prosa 1910 – 1920 | Herausgegeben und mit einem Nachwort von Max K. Rügheimer | Mit 12 Fotografien von Detlef Bluhm | B&S SIEBENHAAR VERLAG 2020 | Fest gebunden | 176 Seiten | ISBN 978-3-943132-07-6 | 22 €

Vier Autoren, eine Epoche und eine Stadt: Berlin. Georg Heym, Carl Einstein, Alfred Lichtenstein und Walter Rheiner werfen in einer von Umbrüchen und Krieg geprägten historischen Phase ihren radikal subjektiven Blick auf das Berliner Leben. Sie sind keine Chronisten, sie sind Akteure, Getriebene, Betroffene inmitten eines bisher beispiellosen urbanen Transformationsprozesses. Sie verarbeiten ihre schonungslosen Wirklichkeitsbefunde in apokalyptisch-visionären Bildern und grell-assoziativen, grotesken, rauschhaft gesteigerten literarischen Texten. Sie erzählen im harten Duktus des expressionistischen Jahrzehnts aus dem Dickicht der großen Stadt Berlin.

Gewalt und Rausch bildet den Auftakt der Reihe »Berlin in Prosa. Eine kleine Bibliothek der Moderne und Gegenwart«. Sie versammelt Texte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts, die in Berlin entstanden sind, die die große Stadt zum Thema haben und Geist und ästhetische Signatur ihrer jeweiligen Epoche zum Ausdruck bringen. Vom Expressionismus bis zur Digitalen Boheme, eine Berliner Literaturgeschichte in vielen Geschichten.

Der Publizist und Fotograf Detlef Bluhm wird als Kenner der literarischen Szenen mit seinen Fotos gleichsam assoziativ und ganz eigenständig diese Reihe um zeitgenössische Bilderwelten zur erzählten Stadt ergänzen und bereichern.

Hier der Link zur Homepage des Verlages.

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